Als Gastbloggerin No.5 schreibt hier die wundervolle und unvergleichliche Songpoetin Sarah Brendel über unser neues Album "IV:Revolution".
Falls ihr es noch nicht gemacht habt: checkt unbedingt mal Sarahs gesammelte Werke aus, Homies. Die sind allesamt von bezaubernder Schönheit. Thx Sista Sarah für deine Worte. :-)
***
Sarah
Brendel lebt in einem Künstlerschloss bei Dresden, sie singt und
ist mit ganzem Herzen Mutter.
IV:
Hoboblues – in Farbe.
Die
Ouverture öffnet die Türe in eine Welt,
die
anders ist, als ich zunächst gedacht hätte,
ihre
Fährte lockt träumerisch
und
schon steht man am Rand der Zeit.
Nun
sind hier 17 Songs zu hören, die immer noch
von
Liebe und Gnade sprechen,
deren
Tonfall aber düster und messerscharf
bis
in die hinterste Ecke raunzt.
So
singt einer, der sich seiner eigenen Mittel
schon
immer sehr bewusst war
und
nichts zu verlieren hat,
der
erzählt, was er beobachtet -
und
die Instrumente einsetzt wie sie kommen.
Die
Aufnahmen klingen unangestrengt und selbstreflektiert,
hier
gibt jemand nicht vor, größer zu sein als er ist -
das
erleichtert das Zuhören, man findet sofort Zugang.
Die
alten Stärken von Jens Böttcher
sind
auf diesem Album noch künstlerischer,
das
hobohafte, freie Spiel ist feiner und facettenreicher geworden.
Es
sind die gleichen Gesichter,
die
gleichen Strassen.
Derselbe
Blues,
nur
diesmal nicht in schwarzweiss,
sondern
in Farbe.
Sarah
Brendel
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen